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   BFH, 19.10.1978 - IV B 34/77   

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BFH, 19.10.1978 - IV B 34/77 (https://dejure.org/1978,773)
BFH, Entscheidung vom 19.10.1978 - IV B 34/77 (https://dejure.org/1978,773)
BFH, Entscheidung vom 19. Oktober 1978 - IV B 34/77 (https://dejure.org/1978,773)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Grundlagenbescheid - Einkommensteuerbescheid - Einkommensteuererklärung - Abschreibungs-KG - Verlustfeststellungserklärung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 125, 510
  • NJW 1979, 336 (Ls.)
  • BStBl II 1978, 632
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 17.05.1978 - I R 50/77

    Es ist ernstlich zweifelhaft, ob die in ihrer Höhe von gesondert festzustellenden

    Auszug aus BFH, 19.10.1978 - IV B 34/77
    Der I. Senat des BFH hat mit Urteil vom 17. Mai 1978 I R 50/77 (BFHE 125, 423, BStBl II 1978, 579) entschieden, es sei ernstlich zweifelhaft, "ob die in ihrer Höhe von gesondert festzustellenden Besteuerungsgrundlagen abhängige Jahreseinkommensteuer durch Steuerbescheid festgesetzt werden darf, wenn ein Feststellungsbescheid nicht ergangen ist".

    Wegen der Gründe, aus denen der I. Senat des BFH diese Zweifel ableitet, wird auf das Urteil I R 50/77 verwiesen.

    Der erkennende Senat hält es demgegenüber, wie bereits im Urteil I R 50/77 am Ende erwähnt wird, aus den nachstehend dargelegten Gründen verfahrensrechtlich für zulässig, einen Einkommensteuerbescheid zu erlassen, bevor ein möglicherweise erforderlicher Grundlagenbescheid ergangen ist.

  • BFH, 29.10.1970 - IV 247/64

    Rechtskräftiger Veranlagungsbescheid - Feststellungsbescheid - Gesonderter

    Auszug aus BFH, 19.10.1978 - IV B 34/77
    a) Die Vorschrift des § 218 Abs. 4 AO a. F., wonach ein Steuerbescheid, der auf einem Feststellungsbescheid beruht, von Amts wegen zu ändern ist, wenn der Feststellungsbescheid geändert wird, ist nach der ständigen Rechtsprechung des BFH über ihren Wortlaut hinaus dahin zu verstehen, daß sie auch Steuerbescheide erfaßt, die vor Erlaß eines erstmaligen Grundlagenbescheids ergangen sind (vgl. zuletzt Urteile vom 4. Dezember 1969 IV 120/64, BFHE 98, 310, BStBl II 1970, 778; vom 29. Oktober 1970 IV 247/64, BFHE 101, 34, BStBl II 1971, 150; vom 20. April 1978 IV R 83/74, nicht veröffentlicht; Beschluß vom 29. Juli 1976 VIII B 6/75, BFHE 120, 9, BStBl II 1977, 119).

    Das Urteil vom 29. Oktober 1970 IV 247/64 (BFHE 101, 34 [36], BStBl II 1971, 150) spricht von einem Einkommensteuerbescheid, der "unter dem stillschweigenden Vorbehalt des späteren Erlasses eines ... Feststellungsbescheids ergeht", was sinnvollerweise nur möglich ist, wenn mit der ernsthaften Möglichkeit, daß ein Feststellungsbescheid erforderlich wird, bereits bei Erlaß des Einkommensteuerbescheids gerechnet wird.

  • BFH, 04.12.1969 - IV 120/64

    Änderung eines rechtskräftigen Veranlagungsbescheids aufgrund eines erstmals

    Auszug aus BFH, 19.10.1978 - IV B 34/77
    a) Die Vorschrift des § 218 Abs. 4 AO a. F., wonach ein Steuerbescheid, der auf einem Feststellungsbescheid beruht, von Amts wegen zu ändern ist, wenn der Feststellungsbescheid geändert wird, ist nach der ständigen Rechtsprechung des BFH über ihren Wortlaut hinaus dahin zu verstehen, daß sie auch Steuerbescheide erfaßt, die vor Erlaß eines erstmaligen Grundlagenbescheids ergangen sind (vgl. zuletzt Urteile vom 4. Dezember 1969 IV 120/64, BFHE 98, 310, BStBl II 1970, 778; vom 29. Oktober 1970 IV 247/64, BFHE 101, 34, BStBl II 1971, 150; vom 20. April 1978 IV R 83/74, nicht veröffentlicht; Beschluß vom 29. Juli 1976 VIII B 6/75, BFHE 120, 9, BStBl II 1977, 119).

    Demgemäß heißt es z. B. im BFH-Urteil vom 4. Dezember 1969 IV 120/64 (BFHE 98, 310 [312], BStBl II 1970, 778), die Möglichkeit einer Änderung nach § 218 Abs. 4 AO gelte "insbesondere" (und nicht etwa nur) für Fälle, bei denen sich die Notwendigkeit eines Feststellungsverfahrens erst nachträglich ergebe.

  • BFH, 29.07.1976 - VIII B 6/75

    Berichtigung eines Einkommensteuerbescheides - Finanzamt - Feststellungsbescheid

    Auszug aus BFH, 19.10.1978 - IV B 34/77
    a) Die Vorschrift des § 218 Abs. 4 AO a. F., wonach ein Steuerbescheid, der auf einem Feststellungsbescheid beruht, von Amts wegen zu ändern ist, wenn der Feststellungsbescheid geändert wird, ist nach der ständigen Rechtsprechung des BFH über ihren Wortlaut hinaus dahin zu verstehen, daß sie auch Steuerbescheide erfaßt, die vor Erlaß eines erstmaligen Grundlagenbescheids ergangen sind (vgl. zuletzt Urteile vom 4. Dezember 1969 IV 120/64, BFHE 98, 310, BStBl II 1970, 778; vom 29. Oktober 1970 IV 247/64, BFHE 101, 34, BStBl II 1971, 150; vom 20. April 1978 IV R 83/74, nicht veröffentlicht; Beschluß vom 29. Juli 1976 VIII B 6/75, BFHE 120, 9, BStBl II 1977, 119).
  • BFH, 01.08.1973 - I B 29/73

    Durchführung eines Gewinnfeststellungsverfahren - Aussetzung der Vollziehung -

    Auszug aus BFH, 19.10.1978 - IV B 34/77
    Mit der Beschwerde, die das FG wegen Abweichung von den Beschlüssen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 1. August 1973 I B 29/73 (BFHE 110, 177, BStBl II 1973, 854) und vom 22. September 1976 I B 21/76 (Der Betrieb 1977 S. 478 - DB 1977, 478-) zuließ, beantragt das FA, die Entscheidung des FG aufzuheben und sowohl den Antrag auf Aussetzung der Vollziehung des Einkommensteuerbescheids 1974 vom 2. Dezember 1976, geändert durch den Bescheid vom 16. Mai 1977, als auch den Antrag auf einstweilige Anordnung auf Stundung eines Steuerbetrags von 9 953 DM zurückzuweisen.
  • BFH, 17.09.1976 - VI R 229/74

    Keine Steuerfreiheit nach § 3 Ziff. 11 EStG für beim Eintritt in ein

    Auszug aus BFH, 19.10.1978 - IV B 34/77
    Mit der Beschwerde, die das FG wegen Abweichung von den Beschlüssen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 1. August 1973 I B 29/73 (BFHE 110, 177, BStBl II 1973, 854) und vom 22. September 1976 I B 21/76 (Der Betrieb 1977 S. 478 - DB 1977, 478-) zuließ, beantragt das FA, die Entscheidung des FG aufzuheben und sowohl den Antrag auf Aussetzung der Vollziehung des Einkommensteuerbescheids 1974 vom 2. Dezember 1976, geändert durch den Bescheid vom 16. Mai 1977, als auch den Antrag auf einstweilige Anordnung auf Stundung eines Steuerbetrags von 9 953 DM zurückzuweisen.
  • OVG Bremen, 13.07.1976 - I B 21/76

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ; Rechtswirksamkeit einer

    Auszug aus BFH, 19.10.1978 - IV B 34/77
    Mit der Beschwerde, die das FG wegen Abweichung von den Beschlüssen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 1. August 1973 I B 29/73 (BFHE 110, 177, BStBl II 1973, 854) und vom 22. September 1976 I B 21/76 (Der Betrieb 1977 S. 478 - DB 1977, 478-) zuließ, beantragt das FA, die Entscheidung des FG aufzuheben und sowohl den Antrag auf Aussetzung der Vollziehung des Einkommensteuerbescheids 1974 vom 2. Dezember 1976, geändert durch den Bescheid vom 16. Mai 1977, als auch den Antrag auf einstweilige Anordnung auf Stundung eines Steuerbetrags von 9 953 DM zurückzuweisen.
  • BFH, 26.07.1983 - VIII R 28/79

    Im Verfahren über die Rechtmäßigkeit eines Steuerbescheids darf nicht endgültig

    Hierbei handelt es sich um die früher zwischen dem I. und dem IV. Senat des BFH streitige Frage, ob das Wohnsitzfinanzamt abwarten müsse, bis das Betriebsfinanzamt einen gesonderten Bescheid erlassen hat (die Zuständigkeit des Wohnsitzfinanzamts im Verfahren der Aussetzung der Vollziehung ernstlich bezweifelnd Urteil des I. Senats vom 17. Mai 1978 I R 50/77, BFHE 125, 423, BStBl II 1978, 579; anderer Ansicht IV. Senat im Beschluß vom 19. Oktober 1978 IV B 34/77, BFHE 125, 510, BStBl II 1978, 632).
  • BFH, 14.06.1994 - VIII R 20/93

    Notwendigkeit der Beiladung sämtlicher Gesellschafter einer aufgelösten

    Nicht anders ist zu entscheiden, wenn der angefochtene Feststellungsbescheid erst nachträglich, also nach Erlaß der Einkommensteuerfestsetzung ergeht (BFHE 142, 96, BStBl II 1985, 3, 4; BFH-Beschluß vom 19. Oktober 1978 IV B 34/77, BFHE 125, 510, BStBl II 1978, 632).
  • BFH, 19.01.1989 - IV R 2/87

    Folgebescheid - Anfechtung eines Feststellungsbescheid - Irreführendes Verhalten

    Zwar war das FA, wie nunmehr nach § 155 Abs. 2, § 162 Abs. 3 AO 1977, auch unter der Geltung der AO nicht gehindert, schon vor Ergehen des Grundlagenbescheides einen Folgebescheid zu erlassen und darin das voraussichtliche Ergebnis des Grundlagenbescheids vorwegzunehmen (BFH-Urteile vom 3. Juli 1956 I 221/55 U, BFHE 63, 288, BStBl III 1956, 308; vom 19. Oktober 1978 IV B 34/77, BFHE 125, 510, BStBl II 1978, 632).
  • BFH, 26.07.1984 - IV R 13/84

    Gewinnfeststellungsbescheid - Einkommensteuerbescheid - Anfechtung des

    Alles dies gilt auch, wenn die Finanzbehörde zunächst einen Steuerbescheid erlassen hat und in der Folge den Feststellungsbescheid nachholt (vgl. BFH-Beschluß vom 19. Oktober 1978 IV B 34/77, BFHE 125, 510, BStBl II 1978, 632, mit Rechtsprechungsnachweisen).
  • BFH, 08.10.1986 - I R 155/84

    Feststellung des Einheitswerts einer inzwischen insolventen GmbH durch

    Die Voraussetzungen, unter denen nach dem BFH-Beschluß vom 19. Oktober 1978 IV B 34/77 (BFHE 125, 510, BStBl II 1978, 632) bei der Einkommensteuer - schon vor der Einfügung des § 155 Abs. 2 und des § 162 Abs. 3 in die AO 1977 (durch das Gesetz vom 20. August 1980, BGBl I 1980, 1545, BStBl I 1980, 589) - eine "Teilsteuerfestsetzung" zulässig war, stimmen mit denen der Ermittlung des Gewerbesteuermeßbetrags nach dem Gewerbekapital nicht überein, so daß eine die Anrufung des Großen Senats gebietende Abweichung von der Entscheidung des IV. Senats nicht vorliegt.
  • BFH, 24.02.1981 - VIII B 14/78

    Verwaltungsentscheidung - Gesetzesänderung - Grundlagenbescheid

    Er kann weiter offenlassen, ob er sich der neuerdings im Urteil des I. Senats vom 17. Mai 1978 I R 50/77 (BFHE 125, 423, BStBl II 1978, 579) oder der hierzu in einem gewissen Widerspruch stehenden Ansicht des IV. Senats im Beschluß vom 19. Oktober 1978 IV B 34/77 (BFHE 125, 510, BStBl II 1978, 632) anschließen würde.
  • BFH, 05.05.1981 - VIII R 103/78

    Bekanntgabe des Steuerbescheides - Zeichnung des Eingabebogens - Erlaß eines

    Die insoweit strittige Frage, ob dies auch zutraf, wenn dem für den Erlaß des Steuerbescheids zuständigen FA bekannt war, daß über gesondert festzustellende Besteuerungsgrundlagen noch zu entscheiden war (vgl. BFHE 125, 423, BStBl II 1978, 579 und BFH-Beschluß vom 19. Oktober 1978 IV B 34/77, BFHE 125, 510, BStBl II 1978, 632), ist nunmehr i. S. der bisherigen Verwaltungshandhabung durch das Gesetz zur Änderung des Einkommensteuergesetzes, Körperschaftsteuergesetzes und anderer Gesetze vom 20. August 1980 (BGBl I 1980, 1545, BStBl I 1980, 589) geregelt worden.
  • BFH, 23.09.1986 - III R 215/82

    Einkommensteuerliche Anerkennung einer mit den Kindern getroffenen Vereinbarung

    Dabei kann der Senat offenlassen, ob er sich der auf das Urteil des I. Senats des BFH vom 17. Mai 1978 I R 50/77 (BFHE 125, 423, BStBl II 1978, 579) gestützten Ansicht des FG, daß ein Folgebescheid nur ergehen darf, nachdem der in ihm zu berücksichtigende Grundlagenbescheid erlassen worden ist, oder der davon abweichenden Auffassung des IV. Senats im Beschluß vom 19. Oktober 1978 IV B 34/77 (BFHE 125, 510, BStBl II 1978, 632) anschließt.
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